HörGut-Shop
HörGut Laden
Nur 34m² Grundfläche bietet der Laden in 1a Innenstadtlage im Erdgeschoss, dafür aber 3,5m Raumhöhe und eine Glasdecke aus den 50-igern. Es muss der Verkaufsraum und die Werkstatt untergebracht werden, im gleich grossen Untergeschoss ist Platz für die beiden Beratungsräume
Die Idee
Die Medizinprodukte werden wie Schmuck ausgestellt, so wird der ästhetischen Aspekte der Hörhilfen betont, wodurch beim Kunden die negative Assoziation zu den „Prothesen“ minimiert werden soll. Im Spannungsfeld zwischen diesen HighTech Schmuckgeräten und der Zielgruppe – überwiegend ältere Menschen – ist die Materialauswahl angelegt. Boden, Wand und Sitzbänke sind mit Naturstein mit regionalem Bezug bedeckt. Für Abwechslung sorgen die unterschiedlichen Oberflächenstrukturen des Juramarmors von sandgestrahlt bis gestockt. Sitzmöbel aus Leder und eine Sauberlaufzone aus Teakholz bringen Wärme in den Raum.Die Ladenarchitektur folgt der Raumkubatur, es entsteht ein „Wald“ aus Lichtsäulen. Auf drei Raumseiten umlaufende, luftige weisse Stores vor den Schaufenstern steuern Ein- und Ausblicke und schaffen trotz der grossen Glasflächen genügend Intimität für Beratungsgespräche. Eine mit Naturstein belegte Edelstahltreppe führt hinunter in das Untergeschoß und endet auf weichem Teppichboden, der die notwendige Ruhe für Hörtests und Untersuchungen schafft, die hier durchgeführt werden. An den Wänden finden sich die weißen Stores aus dem Erdgeschoß wieder. Sie sind hinterleuchtet, um die Fensterlosigkeit des Raumes zu kaschieren.
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